Kirill Jeskow: Der letzte Ringträger

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Das Böse ist besiegt. Die Welt ist wieder aufgebaut. Was damals geschehen ist, weiß man nur noch aus Büchern. Doch wer hat die Geschichte der Vorfälle in der Vorzeit geschrieben? Der letzte Ringträger gibt die Antwort: Es waren die Sieger. Und Sieger schreiben Geschichten, die ihnen in die Karten spielen.

Und die spannendste Geschichte wird geschrieben, wenn man die Regeln des Kartenspiels ändert.

Kirill Jeskows Der letzte Ringträger hat den Möglichkeitsraum Fantasy nachhaltig verändert. Das Buch wurde bei seinem Erscheinen vor 25 Jahren als Meisterwerk der fantastischen Literatur gefeiert und erregte weltweit Aufmerksamkeit. Nun liegt das Buch endlich erstmals in der behutsamen und klugen Übertragung von Max Schatz ins Deutsche vor, die den feinsinnigen Humor und die hochgradig spannende Erzählweise des Originals einzufangen weiß.

Der Roman beginnt da, wo andere Romane aufhören: Nach der Krönung des Königspaars der neuen, vom Bösen befreiten Welt. Die Protagonisten sind nicht die strahlenden Lichthelden des Westens, sondern seltsame Kreaturen aus dem Osten, die in der typischen Fantasy-Geschichtsschreibung als niederträchtige Bösewichte dargestellt werden. Das entscheidende Ereignis des großen Kriegs der Vorzeit war nicht die Vernichtung eines mächtigen, aber bösartigen Gegenstands, sondern eine bestimmte Technologie aus der zweiten Aufmerksamkeitsreihe. Jeskow verarbeitet Tropes aus verschiedenen Fantasy-Werken. Und doch handelt es sich nicht einfach um eine Parodie, sondern eine ernste, kluge, ja dringliche Neuerzählung der klassischen Fantasy-Geschichte, voller Grauschattierungen, moralischer Ambivalenz und psychologisch zweideutigen Motivationen, wie wir sie auch aus George R. R. Martins Reihe The Song of Ice and Fire kennen.

Mit dem Letzten Ringträger ist ein einzigartiges Kunstwerk geglückt. Das Buch denkt auf kluge Weise über das Genre der High Fantasy nach, und ist doch zugleich ein extrem spannendes Buch, das man nicht wieder beiseitelegen will, bis man weiß, was die Geschichte für ihre Protagonisten am Ende bereit hält (wir denken an dich, Baron Tangorn). Kein Fantasy-Buch der letzten Zeit hat auf diese kluge Weise Genres gemixt. Denn Der letzte Ringträger ist zur Hälfte auch ein astreiner Spionage-Roman, mit falschen Fährten, falschen Freunden, Falltüren und fehlgehenden Geheim-Operationen.

Der letzte Ringträger ist nichts weniger als ein absolutes Must-Read für Fans des Fantasy-Genres. Ein kühnes, aufregendes literarisches Abenteuer, Stoff für spannende Leseabende, ein Buch, das bleibt. In Kürze im Kanon der wichtigen fantastischen Publikationen der letzten 30 Jahre, und bald Pflichtlektüre in Seminaren zu postkolonialer Theorie – alles andere wäre verwunderlich.

Kirill Jeskow | Der letzte Ringträger | Hardcover | 510 Seiten | Übersetzt aus dem Russischen von Max Schatz | für Fans von spannender Fantasy mit literarischem Anspruch | VÖ: November 2024.

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Das Böse ist besiegt. Die Welt ist wieder aufgebaut. Was damals geschehen ist, weiß man nur noch aus Büchern. Doch wer hat die Geschichte der Vorfälle in der Vorzeit geschrieben? Der letzte Ringträger gibt die Antwort: Es waren die Sieger. Und Sieger schreiben Geschichten, die ihnen in die Karten spielen.

Und die spannendste Geschichte wird geschrieben, wenn man die Regeln des Kartenspiels ändert.

Kirill Jeskows Der letzte Ringträger hat den Möglichkeitsraum Fantasy nachhaltig verändert. Das Buch wurde bei seinem Erscheinen vor 25 Jahren als Meisterwerk der fantastischen Literatur gefeiert und erregte weltweit Aufmerksamkeit. Nun liegt das Buch endlich erstmals in der behutsamen und klugen Übertragung von Max Schatz ins Deutsche vor, die den feinsinnigen Humor und die hochgradig spannende Erzählweise des Originals einzufangen weiß.

Der Roman beginnt da, wo andere Romane aufhören: Nach der Krönung des Königspaars der neuen, vom Bösen befreiten Welt. Die Protagonisten sind nicht die strahlenden Lichthelden des Westens, sondern seltsame Kreaturen aus dem Osten, die in der typischen Fantasy-Geschichtsschreibung als niederträchtige Bösewichte dargestellt werden. Das entscheidende Ereignis des großen Kriegs der Vorzeit war nicht die Vernichtung eines mächtigen, aber bösartigen Gegenstands, sondern eine bestimmte Technologie aus der zweiten Aufmerksamkeitsreihe. Jeskow verarbeitet Tropes aus verschiedenen Fantasy-Werken. Und doch handelt es sich nicht einfach um eine Parodie, sondern eine ernste, kluge, ja dringliche Neuerzählung der klassischen Fantasy-Geschichte, voller Grauschattierungen, moralischer Ambivalenz und psychologisch zweideutigen Motivationen, wie wir sie auch aus George R. R. Martins Reihe The Song of Ice and Fire kennen.

Mit dem Letzten Ringträger ist ein einzigartiges Kunstwerk geglückt. Das Buch denkt auf kluge Weise über das Genre der High Fantasy nach, und ist doch zugleich ein extrem spannendes Buch, das man nicht wieder beiseitelegen will, bis man weiß, was die Geschichte für ihre Protagonisten am Ende bereit hält (wir denken an dich, Baron Tangorn). Kein Fantasy-Buch der letzten Zeit hat auf diese kluge Weise Genres gemixt. Denn Der letzte Ringträger ist zur Hälfte auch ein astreiner Spionage-Roman, mit falschen Fährten, falschen Freunden, Falltüren und fehlgehenden Geheim-Operationen.

Der letzte Ringträger ist nichts weniger als ein absolutes Must-Read für Fans des Fantasy-Genres. Ein kühnes, aufregendes literarisches Abenteuer, Stoff für spannende Leseabende, ein Buch, das bleibt. In Kürze im Kanon der wichtigen fantastischen Publikationen der letzten 30 Jahre, und bald Pflichtlektüre in Seminaren zu postkolonialer Theorie – alles andere wäre verwunderlich.

Kirill Jeskow | Der letzte Ringträger | Hardcover | 510 Seiten | Übersetzt aus dem Russischen von Max Schatz | für Fans von spannender Fantasy mit literarischem Anspruch | VÖ: November 2024.

Das Böse ist besiegt. Die Welt ist wieder aufgebaut. Was damals geschehen ist, weiß man nur noch aus Büchern. Doch wer hat die Geschichte der Vorfälle in der Vorzeit geschrieben? Der letzte Ringträger gibt die Antwort: Es waren die Sieger. Und Sieger schreiben Geschichten, die ihnen in die Karten spielen.

Und die spannendste Geschichte wird geschrieben, wenn man die Regeln des Kartenspiels ändert.

Kirill Jeskows Der letzte Ringträger hat den Möglichkeitsraum Fantasy nachhaltig verändert. Das Buch wurde bei seinem Erscheinen vor 25 Jahren als Meisterwerk der fantastischen Literatur gefeiert und erregte weltweit Aufmerksamkeit. Nun liegt das Buch endlich erstmals in der behutsamen und klugen Übertragung von Max Schatz ins Deutsche vor, die den feinsinnigen Humor und die hochgradig spannende Erzählweise des Originals einzufangen weiß.

Der Roman beginnt da, wo andere Romane aufhören: Nach der Krönung des Königspaars der neuen, vom Bösen befreiten Welt. Die Protagonisten sind nicht die strahlenden Lichthelden des Westens, sondern seltsame Kreaturen aus dem Osten, die in der typischen Fantasy-Geschichtsschreibung als niederträchtige Bösewichte dargestellt werden. Das entscheidende Ereignis des großen Kriegs der Vorzeit war nicht die Vernichtung eines mächtigen, aber bösartigen Gegenstands, sondern eine bestimmte Technologie aus der zweiten Aufmerksamkeitsreihe. Jeskow verarbeitet Tropes aus verschiedenen Fantasy-Werken. Und doch handelt es sich nicht einfach um eine Parodie, sondern eine ernste, kluge, ja dringliche Neuerzählung der klassischen Fantasy-Geschichte, voller Grauschattierungen, moralischer Ambivalenz und psychologisch zweideutigen Motivationen, wie wir sie auch aus George R. R. Martins Reihe The Song of Ice and Fire kennen.

Mit dem Letzten Ringträger ist ein einzigartiges Kunstwerk geglückt. Das Buch denkt auf kluge Weise über das Genre der High Fantasy nach, und ist doch zugleich ein extrem spannendes Buch, das man nicht wieder beiseitelegen will, bis man weiß, was die Geschichte für ihre Protagonisten am Ende bereit hält (wir denken an dich, Baron Tangorn). Kein Fantasy-Buch der letzten Zeit hat auf diese kluge Weise Genres gemixt. Denn Der letzte Ringträger ist zur Hälfte auch ein astreiner Spionage-Roman, mit falschen Fährten, falschen Freunden, Falltüren und fehlgehenden Geheim-Operationen.

Der letzte Ringträger ist nichts weniger als ein absolutes Must-Read für Fans des Fantasy-Genres. Ein kühnes, aufregendes literarisches Abenteuer, Stoff für spannende Leseabende, ein Buch, das bleibt. In Kürze im Kanon der wichtigen fantastischen Publikationen der letzten 30 Jahre, und bald Pflichtlektüre in Seminaren zu postkolonialer Theorie – alles andere wäre verwunderlich.

Kirill Jeskow | Der letzte Ringträger | Hardcover | 510 Seiten | Übersetzt aus dem Russischen von Max Schatz | für Fans von spannender Fantasy mit literarischem Anspruch | VÖ: November 2024.